PRIMÄRANTRIEB RACO-Elektrozylinder

Der Primärantrieb
Bei der Auswahl des Motors bzw. der Motorleistung für einen Elektrozylinder ist die richtige Kombination mit dem jeweiligen Gewindetrieb wichtig für ein Kräftegleichgewicht der bewegten Massen. Mit der Erfahrung als Motorenhersteller speziell für Elektrozylinder erfüllt RACO mit der neuesten Motoren-Generation diese Anforderungen umfassend. In Kombination mit Stirnradgetrieben oder Kegelrad- und Schneckenradgetriebestufen, Flachgetriebe, Riemen- und Planetengetrieben wird eine optimale Drehmoment- und Drehzahlanpassung realisiert. Haltebremsen und Fliehkraftbremsen ergänzen das System individuell nach Anwendung.
RACO-Drehstrommotor mit geringem Trägheitsmoment sind geeignet für Tippbetrieb und zum Beschleunigen großer Massen. Die kippmomentreduzierte Motorcharakteristik gewährleistet eine lange Lebensdauer sowohl des Motors als auch des RACO-Elektrozylinders. Als Standard für RACO-Motore ist die Schutzart IP 54, Isolationsklasse F definiert, wobei eine höhere Schutzart IP65 und auch ISO H sowie zahlreiche Sonderspannungen optional erhältlich sind.
Zum Schutz gegen thermische Überlastung wird ein Thermokontakt oder Kaltleiterfühler eingesetzt. Der RACO-Drehstrommotor ist am 2. Wellenende mit einem Flansch zum Anbau von Gerätezusatzgehäusen für Sensorik wie Endlagenüberwachung, Stellungsrückmeldung, elektronischer Drehzahlüberwachung als Überlast Schutzfunktion oder Gebereinrichtungen geeignet.
Mit der RACOmatic® erhalten Sie ein für verschiedene Betriebsmodi vorkonfiguriertes “ready to run” Ansteuerungspaket für eine sichere Inbetriebnahme und zuverlässigen Betrieb: Ein mechatronisches Antriebssystem.
Elektromagnetische Federkraftbremsen mit und ohne Handverstelleinrichtungen
Elektromagnetbremse, Ausführung „L“ (mit Spannung lüftend) bei Einbau eines nicht selbsthemmenden Kugelgewindetriebs oder mehrgängigen Trapezgewindebtriebes, grundsätzlich jedoch bei Positionierbetrieb.
Elektromagnetbremse, Ausführung „B“ (mit Spannung bremsend = arbeitsstrombetätigt) z.B. bei Antrieben, die bei Spannungsausfall durch Federkraft oder äußere Gewichtskraft in eine definierte Position zurücklaufen.
Handverstelleinrichtung mit unfallsicherem Handrad ohne Speichen. Die Ausführungen mit einem ausrastbaren Handrad verfügen über eine elektrische Verriegelung.
Bei Kombination mit der Elektromagnetbremse Ausführung „L“ wird die Bremse mit Handlüftung ausgeführt.
Bei Ausführung mit Handrad erfolgt der Anbau des Gerätezusatzkastens am Kupplungsgehäuse, am Umlenkgehäuse oder bei größeren Winkelgetrieben mit Hohlwelle direkt an der Spindelwelle.
