RACO Wegesensorik EPS - Elektronisches Positions System
Die berührungslos arbeitende Wegsensorik EPS ist bewährter Bestandteil der RACO-Elektrozylinder® zur Überwachung der Endlagenpositionen, analoger Stellungsrückmeldung oder elektronischer Überlastabschaltung nach dem UPM Prinzip (UPM-Prinzip = sensorische Drehzahlüberwachung).
Aus den Varianten der Wegsensorik wählen Sie die optimale Lösung für Ihre Anlagentopographie. Alle Baureihen und Baugrößen der RACO-Elektrozylinder® können mit der RACO Wegsensorik ausgestattet werden.
Vorteile & Nutzen
- kompakter, modularer Aufbau
- komfortable Einstellung im Teach-In bzw. über PC-Windowssoftware
- geringe Schalthysterese
- präzise Schaltpositionen
- verschleißfrei und wiederholgenau - spielbehaftetes Schaltgetriebe entfällt
- einfache und intelligente Diagnose
- Temperaturüberwachung der Motorwicklungen und Signalisierung via EPS-Wegsensorik
EPS 02
Die RACO Wegsensorik EPS ist speziell für die exakte Positionierung von elektromechanischen Linearantrieben konzipiert. Die Positionserfassung erfolgt berührungslos über eine Magnetfeldankopplung und ist auch bei Stromausfall gewährleistet, da eine Lithium Batterie das System im Standby-Modus mit Energie versorgt. Dies entspricht den Eigenschaften eines Multiturn Absolutwertgebers mit digitalen Signalen und bietet darüber hinaus auch die Ausgabe des Sollwertes als Analogsignal.
Technische Highlights der Wegsensorik EPS 02
- berührungsloses, verschleißfreies Sensorsystem
- digitale Auflösung < 0,01 mm
- Batteriepufferung bei Spannungsausfall (Lebensdauer > 10 Jahre)
- integrierte Auswertung Thermokontakt / Kaltleiterfühler
- 2 Schaltpunkte einstellbar im Teach-In
Die Wegsensorik EPS besteht aus einer Leiterplatte und einem Magnethalter mit Magnet. Der elektronische Positionssensor EPS wird im Gerätezusatzgehäuse A am zweiten Motorwellenende des RACO Stellmotors oder im Gerätezusatzkasten D auf dem Kupplungsgehäuse integriert. Gegenüber einem klassischen Aufbau mit mechanischen Endschaltern und einem individuell anzupassenden Schaltgetriebe werden Installation, Inbetriebnahme, Wartung und Aufrüstung vereinfacht.
Die Basisausführung EPS 02 ermöglicht die Überwachung von Endlagen, Endlagenpositionen über 2 einstellbare Relaiskontakte im Teach-In Modus. Die Endlagen sind nicht überfahrbar und stellen damit ein hohes Maß an Betriebssicherheit dar.
EPS 06 mit analoger Stellungsrückmeldung
Mit der RACO Wegsensorik EPS 06 wurden weitere Funktionen in den bewährten RACO Positionssensor integriert. Durch eine zusätzliche Interface Platine wurde Platz geschaffen für weitere analoge und digitale Ausgänge und zusätzliche Funktionalität.
Zusätzlich zu den 2 Endlagenüberwachungen (Relaiskontakte) sind 4 einstellbare Zwischenpositionen vorhanden, eine kalibrierbare analoge Positionsrückmeldung, Stellungsrückmeldung und eine elektronische Überlastabschaltung (UPM-Funktion) mit einstellbarer Zeit für Anlaufüberbrückung und Drehzahlabschaltung. Wirksamkeit in beide Richtung und Verriegelung in Überlastrichtung.
Die Parametrierung erfolgt über ein intuitiv zu bedienendes Windows PC-Prgramm mit einem Anschluss über ein mitgeliefertes USB Kabel. Die Software dient zur Diagnose und Parametrierung der Schaltpunkte und deren Funktion.
Technische Highlights der Wegsensorik EPS 06
- berührungsloses, verschleißfreies Sensorsystem
- digitale Auflösung < 0,01 mm
- Batteriepufferung bei Spannungsausfall (Lebensdauer > 10 Jahre)
- integrierte Auswertung Thermokontakt / Kaltleiterfühler
- Parametrierung über PC-Windows Software via galvanisch getrennter USB Schnittstelle
- 2 Endlagen (Relaisausgänge)
- 4 Zwischenpositionen (npn-Transistorausgänge 24 VDC)
- analoge Stellungsrückmeldung 0-10V und 0(4) ... 20 mA oder PWM Ausgang
- Inkrementalgebernachbildung Spur A,B bis 256 Impulse pro Umdrehung
- UPM Funktion - Überlastabschaltung mit einstellbarer Abschaltdrehzahl
- Parametrierung der Schaltbereiche wie ein Nockenschaltwerk direkt in mm
Diese Betriebsdaten, die Aufschluss über die tatsächliche Beanspruchung des Elektrozylinders geben, werden im Betriebsstundenzähler (Schaltzyklen, Lastprofil, sowie Extremwerte) gespeichert. Anhand dieser Daten kann ein empfohlenes Serviceintervall für die vorbeugende Instandhaltung angezeigt werden. Die Einhaltung der Serviceintervalle erhöht den Lebensdauerzyklus des Antriebes.